Datum: 20. April 2020 um 17:47 Uhr
Alarmierungsart: FME, Sirene
Dauer: 10 Stunden 33 Minuten
Einsatzart: BDW2
Einsatzort: Fischbachtal, Heimbach
Fahrzeuge: HLF-20-1, TSF-W, TLF 3000-1, MTF-1, TLF 3000-2, GW, LF 20 KatS, ELW 1
Weitere Kräfte: DLRG Heimbach, Feuerwehr Düren, Feuerwehr Hürtgenwald, Feuerwehr Nideggen, FTZ- Kreis Düren, IUK-Kreis Düren, Ordnungsamt, StädteRegion Aachen
Große Rauchsäulen standen über dem Heimbacher Fischbachtal und lösten einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Zwei Brandherde mussten bekämpft werden. Das größere Feuer fraß sich rund 50.000 Quadratmeter durch den Wald und wurde zwischenzeitlich durch den aufkommenden Wind vorangetrieben. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Hans-Paul Kruppert sind aktuell rund hundert Feuerwehrleute aus dem gesamten südlichen Kreisgebiet im Einsatz. Über enge und verzweigte Waldwege wird ein Pendelverkehr zur Wasserversorgung geführt. Ein Hubschrauber erkundet die Lage. Die Forstbehörde unterstützt die Feuerwehr durch detaillierte Ortskenntnisse, die DLRG durch die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Getränken. “Es zeigt sich, dass unser Waldbrandkonzept greift”, lässt sich die Heimbacher Einsatzleitung zitieren: “Wir können jetzt mit den Nachlöscharbeiten beginnen”.
Nach einer Überprüfung der weitläufigen und steilen Einsatzstelle sowohl durch einen Hubschrauber der Polizei als auch eine Drohne der StädteRegion Aachen konnten die Nachlöscharbeiten gegen Mitternacht beendet werden. Die rund 135 Einsatzkräfte kehrten an ihre Standorte zurück; die Feuerwehr Heimbach brach in der Nacht wiederholt zu vorsorglichen Kontrollfahrten auf und wird am Dienstag zu Aufräumarbeiten an die Einsatzstellen zurückkehren.