Sonne, frühlingshaftes Wetter und aufkommender Wind bestimmten das Wetter am Montagnachmittag. Große Rauchsäulen standen über dem Heimbacher Fischbachtal und lösten einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Zwei Brandherde mussten bekämpft werden. Das größere Feuer fraß sich rund 50.000 Quadratmeter durch den Wald und wurde zwischenzeitlich durch den aufkommenden Wind vorangetrieben. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Hans-Paul Kruppert sind aktuell rund hundert Feuerwehrleute aus dem gesamten südlichen Kreisgebiet im Einsatz. Über enge und verzweigte Waldwege wird ein Pendelverkehr zur Wasserversorgung geführt. Ein Hubschrauber erkundet die Lage. Die Forstbehörde unterstützt die Feuerwehr durch detaillierte Ortskenntnisse, die DLRG durch die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Getränken. “Es zeigt sich, dass unser Waldbrandkonzept greift”, lässt sich die Heimbacher Einsatzleitung zitieren: “Wir können jetzt mit den Nachlöscharbeiten beginnen”.
Nach einer Überprüfung der weitläufigen und steilen Einsatzstelle sowohl durch einen Hubschrauber als auch eine Drohne konnten die Nachlöscharbeiten gegen Mitternacht beendet werden. Die rund 135 Einsatzkräfte kehrten an ihre Standorte zurück; die Feuerwehr Heimbach brach in der Nacht wiederholt zu vorsorglichen Kontrollfahrten auf und wird am Dienstag zu Aufräumarbeiten an die Einsatzstellen zurückkehren.